Lesung für Grundschulkinder: Die Weihnachtsgeschichte aus einer ungewöhnlichen Perspektive
Fast jedes Kind kennt die Weihnachtsgeschichte – allerdings nicht aus der Perspektive, die in Ulrich Hubs Vorlesebuch „Das letzte Schaf“ eingenommen wird. Darin schildert der Autor die Ereignisse aus der Sicht einer kleinen Schafherde. Mitten in der Nacht werden die Tiere von einem hellen Licht aus dem Schlaf gerissen. Ihr Hirte ist weg. Immer mehr Schafe laufen los, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Doch schon bald geht das erste Schaf verloren. Hintersinnig und (g)rasend komisch erzählt Hub von einer abenteuerlichen Nachtwanderung, in feiner, gut gewählter Sprache, und mit liebevollen Illustrationen von Jörg Mühle.
„Das ist das richtige Buch für unsere nächste Kinderautorenlesung“, dachte sich die pensionierte Grundschulleiterin Ute Ketteniß, die für die Europäische Stiftung Aachener Dom (ESAD) einmal im Jahr diese Veranstaltung organisiert. Passend zur Story findet die nächste Lesung für Kinder im Grundschulalter kurz vor Beginn der Adventszeit statt am
Sonntag, 17. November, um 16 Uhr.
Ulrich Hub wurde in Tübingen geboren und absolvierte in Hamburg eine Schauspielausbildung. Er arbeitet als Regisseur an verschiedenen Theatern, schreibt Stücke und Drehbücher und zählt zu den wenigen Autoren, die sich sowohl im Erwachsenen- als auch im Kindertheater einen Namen gemacht haben. Mit „An der Arche um acht“ schrieb er 2007 einen Bestseller, der bis heute zu den meistverkauften Kinderbüchern Deutschlands gehört. Mit diesem Buch eröffnete Ute Ketteniß 2015 die Kinderlesungen im Aachener Dom.
Der Eintritt ist für alle frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
NEU! Lesung auch im Ostviertel
Erstmals lädt die ESAD auch außerhalb des Doms zu einer Veranstaltung ein und wendet sich an Grundschulkinder und ihre Eltern im Ostviertel. Am
Samstag, 16. November, um 16 Uhr,
ist Ulrich Hub in St. Fronleichnam (Düppelstraße 21-24) zu erleben. Dort stellt er seine moderne Fabelerzählung „Füchse lügen nicht“ vor. Mit spielerischer Leichtigkeit und unverwechselbarem Humor versetzt er die Geschichte von Reineke Fuchs in die heutige Zeit. Der Eintritt ist ebenfalls frei.